Der Tag hat perfekt angefangen.Â
Mal sehen, Â wie er weiter geht đ
Geburtstagssause auf Phi Phi
Lange hatten wir ĂŒberlegelt, ob wir nach Koh phi phi reisen sollten. Das letzte Mal war es schon vollkommen ĂŒberlaufen und das ist nun mal fĂŒnf Jahre her. Doch zum Feiern meines Geburtstages vielleicht gar nicht so verkehrt. Also buchten wir ein etwas schickeres Hotel (was man hier fĂŒr 30 Euro bekommt) und machten und auf den Weg nach Phi Phi. Dort angekommen war alles etwas anders als beim letzten Mal. Die StrĂ€nde teilweise sehr zugebaut und grundsĂ€tzlich gab es viel mehr Hotels. Aber trotzdem verlief es sich ganz gut auf der Insel,  so dass es auch menschenleere Ecken gibt.
Wir suchten uns ein ruhiges PlĂ€tzchen und mal ehrlich,  trotz des Massentourismuses lohnt sich Koh Phi Phi mit seinem kristallklaren tĂŒrkisen Wasser und den TraumstrĂ€nden noch immer.
Wir machten uns nach dem Bad im Meer fertig, gingen etwas Essen und vor allem auf die Suche nach einer Tour fĂŒr den nĂ€chsten Tag. Wir fanden eine total sĂŒĂe kleine Dame und buchten bei ihr eine Speedboottour fĂŒr den kommenden Tag. Goldrichtige Entscheidung. Meinen Geburtstagsbonus konnte ich beim Handeln nicht ausspielen, dafĂŒr meinte die nette Frau,  vielleicht hĂ€tte Sie ein Geschenk fĂŒr mich,  vielleicht auch nicht. AuĂerdem erzĂ€hlte sie uns, wo man auf der Insel gut feiern konnte und wir machten uns auf den Weg zur Party Seite, mit Openair Disco wie das Ibiza und Feuer Shows.
Wir schauten uns das Spektakel eine Weile an und schlenderten den Strand entlang. Dann entschieden wir uns fĂŒr eine Openair Disco und feierten mit dem guten Thaibier in meinen Geburtstag hinein. Die Leute um uns herum, vollkommen betrunken, rastenten teilweise total aus. Wir hatten SpaĂ und tanzten bis um ein Uhr morgens. Nicht zu lange, Â denn schlieĂlich wollten wir von der Tour noch etwas mitbekommen.Â
Am nĂ€chsten Morgen kamen wir zum Traveloffice wo uns die nette Frau herzlich und mit kleinem Kuchen begrĂŒĂte.  Total sĂŒĂ, ich hab mich riesig gefreut.Â
Danach ging es auch schon aufs Boot und das war ein totaler GlĂŒcksgriff. Statt 40 Leute waren wir nur 20 und an den Stellen, Â die normalerweise vollkommen ĂŒberlaufen sind, waren wir meistens komplett alleine mit unserer Gruppe und wir hatten die beste Crew ĂŒberhaupt. Wenn die anderen kamen fuhren wir oft gerade ab und waren dann eben nur mit 20 Leuten am Traumstrand oder an den Schnorchelnspotts.Â
Wir haben tolle Orte gesehen, wir z.B Monkey Island, Bamboo Island,  sind mit Schwarzflossenhaien geschnorchelt und vieles mehr. Eins meiner Highlights war das Schwimmern mit den Haien. Von den Tourguides sind zwei mit ins Wasser gesprungen, um uns zu den Haien zu fĂŒhren. Die komplette Gruppe folgte dem einen Guide, nur Markus und ich dem anderen. Irgendwann war auch Markus verschwunden der Tourguide und ich waren alleine.  Er nahm meine Hand und meinte, er wĂŒrde mich jetzt zu den Haien bringen. Und so war es auch. Unter mir schwamm ein riesiger Schwarzflossenhai in seiner vollen GröĂe. Er war ca. 1 Meter lang uns verdammt schnell, weswegen ich ihn nach einiger Zeit verlor.Â
Als alle schon am Bord waren, blieb ich noch ein wenig im Wasser, Â da die Crew permanent WassermelonenstĂŒcke ins Wasser schmiss und ich komplett umringten von tausenden kleinen bunten Fischen war. Manche zwickten an mir, vermutlich dachten sie, ich sei eine ĂŒberdimensionale Wassermelone. Denken Fische ĂŒberhaupt?Â
Einer der Guides fing einen kleinen Fisch und legte ihn mir auf die flache Hand. Kurz verweilte er dort und viel kurzerhand zappelnd herunter.Â
Nach der Haisichtung ging es in eine Lagune mitten im Meer,  welche fast komplett geschlossen ist und man innen von ca. 100 Meter hohen Felsformationen umgeben ist. Da wir fast alleine waren, war es mystisch ruhig. Eine tolle AtmosphĂ€re!Â
AnschlieĂend fuhren wir zur Maya Bay,  wo (endlich Oskar) Leo schon bei The Beach sein Unwesen trieb. Auch mal schön gesehen zu haben, aber da ist es doch schon sehr ĂŒberlaufen. Klar jede Tour endet dort,  da man wegen der Gezeiten dann am Besten hinein fahren kann.
Zum krönenden Abschluss des Tages, fĂŒhren wir neben die Maya Bay, welche Ă€hnlich wie die Lagune aus hohen Felsen besteht und schauten auf dem Meer den Sonnenuntergang. Ein wundervoller Moment. Der dank leeren Akkus zwar nicht als Foto festgehalten werden konnte,  dafĂŒr aber umso einprĂ€gsamer in meinen Erinnerungen.Â
Nach der Tour gingen wir auf dem Weg ins Hotel an einem kleinen Stand essen und trafen dabei auf eine Ăsterreicherin die einen Australier im Schlepptau hatte, welchen sie tagsĂŒber kennengelernt hatte.
Wir verabredeten uns grob fĂŒr den Abend und trafen uns dann spĂ€ter am Strand wieder. Dort feierten wir gebĂŒhrend mit viel tanzen, ein bisschen Bier und den FĂŒĂen im Sand aus meinem Geburtstag heraus und spielten meine erste Bier Pong Partie,  bei der mein Team klĂ€glich versagte. Es sei lobend erwĂ€hnt,  das Markus der einzige war, der zumindest einmal traf.
Um drei vielen wir vollkommen fertig ins Bett und erwachten mit nicht mehr ganz so viel Elan am nicht mehr ganz so frĂŒhem Morgen.Â
Nach dem FrĂŒhstĂŒck um 12, ging es mĂŒhsam zum etwas abgelegenen, nur ĂŒber HĂŒgel zu erreichenden Strand, Â zu dem wir (zumindest ich) uns hinschleppten und nochmal eine Stunde schliefen.
Abends machten wir uns auf den Weg zum Viewpoint, ohne Geld aber mit mehr Elan.Â
Bis wir nach 30 minĂŒtigem Aufstieg feststellen, dass man Eintritt verlangte.
Total frustriert und sauer (zumindest wieder ich), Â suchten wir unseren eigenen Viewpoint und gingen um den HĂŒgel herum. Und siehe da, der gleiche Viewpoint, mit allein Leuten, die bezahlt hatten, Â nur das keiner mehr Eintritt verlangte.Â
Wir blieben dort, bis es dunkel wĂŒrde und lieĂen den Abend gemĂŒtlich ausklingen.Â
Kommentar schreiben