Palenque ist eine tolle Stadt. Klein aber fein. Es gibt ringsherum einiges zu erleben und man könnte sich auf Grund der Umgebung einige Zeit hier aufhalten. Mal davon abgesehen, dass das Städtchen sehr schön ist und die Leute sehr gastfreundlich. Das liegt allerdings oftmals an Markus Größe, denn um ihn herum kichern die kleinen Mädchen schon mal oder die nicht sehr hochgewachsenen Mexikaner starren ihn an.

Außerdem trifft man viele angetrunken Leute auf der Straße, die ihn gerne zu einem Bier überreden wollten.

Doch meistens hatte man schon andere Pläne. 


Die Stadt war gegliedert, in eine sehr schön mit tollen Fliesen angelegte kleine Hotelzone. Es gibt  ca. 8 - 10 guten Hotels und Downtown, was aus zwei langen Straßen besteht, welche, wie sollte es anders sein, zu einem großen Platz führen. Es lässt sich nur schwer erahnen, was man außerdem an diesem Platz vorfand. Richtig, eine Kirche. Diesmal sogarit einem großen Weihnachtsbaum, Churrosstände und ein kleiner Markt mit Krams. Schmuck,  Tücher und allerlei Zeugs, was man als Touri so alles kaufen kann.


Wer sich fragt was eigentlich diese Churros sind, dem kann ich es kurz erklären. Im wörtlichen übersetzt sind es Schmalzkringel. Sie sehen aus wie überdimensional großes Spritzgebäck,  bestehend aus Teig,  welcher frittiert wird. Wahlweise in Zucker gewälzt oder auch mit Schokolade befüllt.

Lecker,  aber gefährlich! 


Am Wochenende fand hier wieder eine riesen Sause statt. Wir schauten uns das Treiben kurz an, aber am Ende ist es schließlich immer das Gleiche. 


Am zweiten Tag nach unserer Ankunft, fuhren wir mit dem Kollektiv (Minivan) zu den Ruinen. Und die waren wirklich beeindruckend. Chichen itza war schon toll,  aber das setzte nochmal einen oben drauf. Palenque ist nicht sehr überlaufen und daher hatte man oft das Gefühl an vielen Stellen der riesigen Anlage alleine zu sein. 

Es gab nicht nur eine Pyramide, sondern viele uns sogar viele große. Das tolle an der Sache war, man konnte auf fast alle Ruinen hoch. Von oben hatte man einen atemberaubenden Ausblick über die Ruinen und über den Urwald. Denn diesmal bewahrheitete sich die Vorstellung in den Wald zu gehen und um der nächste Ecke eine Pyramide zu finden. Die Anlage war dann weitläufig grünflächig. Die Pyramiden  ragten jedoch aus dem Urwald heraus und man konnte sogar am Ende einen kleinen Jungeltrail entlangwandern, über riesige Hängebrücken mit Wasserfällen und weiteren kleinen Ruinen, bis hin zur Straße,  an der einen Kollektivos einsammeln.

Aufregend und einfach schön. Alleine dafür hat sich Palenque schon gelohnt!