Koh samui - Riesenspinne im Little Jungle

Buddha im Wat Plai Laem auf Koh Samui - Bo Put
Buddha im Wat Plai Laem auf Koh Samui - Bo Put

Riesenspinne im little Jungle

Auf Koh Samui wollten wir einfach mal ein paar Tage ausspannen. Jetzt wird jeder Lachen und sagen,  die beiden machen seit 4 Monaten Urlaub, was gibt es da zum ausspannen. Allerdings ist es schon anstrengend in so kurzer Zeit so viel zu sehen und zu erleben. Das schafft man gar nicht alles zu verarbeiten. Für jeden, der so lange reist der Tip,  nehmt euch zwischendurch eine Auszeit vom Siehtseeing, sonst weiss man die Dinge gar nicht zu schätzen und hetzt bloß von einer Sehenswürdigkeiten zur nächsten. Kuba, wann war ich nochmal auf Kuba?  Etwa 4 Monate sind vergangen und es scheint so unendlich weit weg.


Aber nun waren wir auf Koh Samui und hatten genau einen Strandtag, da es pausenlos regnete.  Die restliche Zeit verbrachten wir in unserer Unterkunft names "little jungle". Oder vielmehr auf der Terrasse vor unserem Räumchen sitzend. Little Jungel ist ein Mix aus Resort und einfacher Bungalowanlage. Es gab zwei Hunde, eine Katze,  einen Affen und mitten in der Nacht eine Spinne neben der Toilette, welche Markus todesmutig beseitigen musste.  Ich hätte weder auf Toilette gehen, noch weiter schlafen können, hätte Markus nicht für Ordnung gesorgt. Eigentlich hatte ich das Licht bloß angemacht, um gegebenenfalls Kakerlaken zu verscheuchen, aber da guckt mich dieses Monsterding an. Dagegen sind unsere riesengroßen Kellerhausspinnen ein Kindergeburtstag.


Einen Tag hatten wir relativ Glück mit dem Wetter und konnten ab 11.30 Uhr eine Rollertour über die Insel starten. Heraus aus Chaweng,  was übrigens relativ dreckig ist,  in die Natur und zu den Tempeln Koh Samuis. 


Zunächst fuhren wir zu Big Buddha und warteten dort die letzten Regenschauer ab.

Danach ging es weiter zum Wat Plai Laem. Wunderschön an einem kleinen See gelegen, ebenfalls mit einem riesigen Buddha und einer tollen Farbenpracht der Tempel. Da auch endlich der Himmel in vollen Zügen blau erstrahlte, waren dies perfekte Motive für einige Fotos. Ich kann jedem der Koh Samui besucht nur raten, diesen Ort aufzusuchen. Es lohnt sich.


Weiter ging es Richtung Lamai, wo wir in einem richtigen Restaurant aßen. Überteuert und auch noch schlecht,  so dass wir dann doch lieber wieder auf Steeetfood zurück greifen. Da wurden wir zumindest geschmacklich noch nie enttäuscht. Nach Lamai zog es uns in die Bergwelt und zu einem Wasserfall Koh Samuis.  Natürlich mal wieder mit Eintritt,  aber für 10 Baht zu vertreten. Von oben hatte man eine atemberaubende Aussicht und wir verweilte dort einige Zeit. Weit und breit waren keine Anderen Menschen zu sehen, wir hatten diesen Ort ganz für uns alleine. 


In der Goldenen Stunde,  also etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang, kamen wir zu einem kleinen Fischerdorf nähe des Sunsetbeachs im Süden Koh Samuis. Dort wusch ein Einheimischer gerade einen Ochsen im Meer, was in dem Lichtspiel großartig aussah. Zum Sonnenuntergang kamen wir zum Pier auf der Westseite der Insel. Dort machten wir in der untergehenden Sonne unzählige Fotos, zumindest ich. Im Dunkeln kamen wir zum Nachtmarkt,  den man sich getrost sparen kann.  Da hat jede deutsche Kirmes mehr Flair zu bieten, als diese ausschließlich für Touris errichtete Fressmeile. Damals gab es noch einen richtigen Nachtmarkt,  wo man noch Krokodilfleisch von alten Thaimamas kaufen konnte und billige Filmimitate. Wir fuhren also direkt wieder und besuchten unserem super tollen Straßenstand, wo es das beste Glasnudel Pat - Thai gibt, was ich jemals gegessen habe. So endete ein schöner Tag, mit vielen neuen Entdeckungen.


Die nächsten Tage verbrachten wir ausschließlich mit Gammeln, Lesen und Schlafen. Ich habe tatsächlich das erste Buch der Reise gelesen. Man glaubt es kaum. Aber man hat einfach keine Zeit. 

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