Unser erster Ausflug ging zum Botanischen Garten in Rio. Wir erkundigten uns im Hotel, welchen Bus wir nehmen sollten und fanden ihn ohne Probleme. Da wir uns bei Googlemaps die Offlinekarten runtergeladen hatten, konnten wir den Bus an Hand des GPS wunderbar verfolgen.
Den Garten fanden wir ebenfalls recht einfach und wir bezhalten umgerechnet etwa 2,50Euro pro Person. Eine kostengünstige Sehenswürdigkeit, welche sich unbedingt lohnt zu besuchen.
Es sind sehr wenig Leute vor Ort, so dass man viel Platz zum ruhigen flanieren durch tropische Wälder und tolle Planzenanlagen hat.
Über Riesenbambus, Orchideen über Fleischfressende Pflanzen, es gibt dort eine riesige Artenvielfalt. Der Park wurde 1808 gegründet und seither auf 140 Hektar 6500 verschiedene Arten, darunter von Aussterben bedrohte Arten, angelegt.
Es gibt eine tolle Cafeteria, in der man wunscherschön unter dichten Bäumen im Schatten pausieren kann. Wir saßen dort über 1,5 Stunden und genossen dort einfach nur zu Sitzen und zu quatschen.
Nach unserem Päuschen wollten wir uns langsam auf den Heimweg begeben, doch das gestaltete sich etwas schwierig. Denn es gab unseren Bus nicht mehr. Und es führ auf der Gegenseite auch kein anderer Bus Richtung Copacabana. Wir vermuteten, dass es sich um einen Zirkelverkehr handelte und die Busse gar nicht zurück fahren würden. Aber auch dort trafen wir weder unseren, noch einen anderen zur Copa fahrenden Bus an. Wie sich später herausstellte, waren es wirklich zirkuläre Touren der Busse, ohne Beginn und Ende und wir hätten einen vollkommen andere Linie nehmen müssen. Ohne dieses Wissen vor Ort, hielten wir das nächstebeste Taxi an und zahlten umgerechnet 5 Euro mehr als geplant. Dafür waren wir nicht "lost in Rio", sondern sicher im Hotel zurück, bevor es dunkel wurde.
Am nächsten Tag machten wir einen Ausflug zum Largo Rodrigeo de Freitas. Einem riesigem See in der Mitte Rios angebunden an Ipanema und Leblon. Dort gibt es angeblich den größten Weihnachtsbaum der Welt, ich denke allerdings, dass der Baum in Mexiko City größer war.
Rund um den See kann man super spazieren gehen oder sich ein Rad leihen, um diesen zu umrunden. Wir entschieden uns für eine Fahrt auf dem See in einem Schwarn. Wir fuhren Tretboot auf diesem See, einmal zum Weihnachtsbaum hin und wieder zurück. Erst als wir etwa 10 Meter vor dem Baum waren, lasen wir, dass man 100 Meter abstad halten sollte. Na, zum Glcük hatte es keine Konsequenzen. Zumníndest steht der Baum noch. Das hat wirklich Spaß gemacht und sollte man auf die Top10 To-Do-Liste in Rio setzen!